Über uns

Die 1920 in Hamburg gegründete Buss-Gruppe wird bis heute inhabergeführt – geschäftsführender Gesellschafter ist Dr. Johann Killinger. Viele Jahrzehnte war Buss vor allem ein Hafenunternehmen mit in der Spitze vier Umschlagsterminals im Hamburger Hafen. Heute ist die Unternehmensgruppe in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Gas und Wasserstoff, Logistikimmobilien, Schifffahrt sowie Investments breit aufgestellt. Mit über 500 Mitarbeitern bietet das Unternehmen seine Dienstleistungen in Europa, den USA und Singapur an.

GESCHÄFTSFELDER

Sechs Säulen tragen heute die Buss-Gruppe

Viele Jahrzehnte war Buss vor allem ein Hafenunternehmen mit in der Spitze vier Umschlagsterminals im Hamburger Hafen. Heute ist die Unternehmensgruppe in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Gas und Wasserstoff, Logistikimmobilien, Schifffahrt sowie Investments aktiv.

Hafenlogistik

Buss Port Services bietet Stauerei-Dienstleistungen für Stückgutschiffe, Werkslogistik und spezialisierte Arbeitnehmerüberlassung.

Windenergie

Buss Energy befasst sich mit Service und Wartung von on- sowie offshore Windkraftanlagen und stellt die Hafenlogistik für Offshore-Windparks.

Gas und Wasserstoff

Die Hanseatic Energy Hub GmbH entwickelt ein Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Stade, das 2026 in Betrieb gehen soll.

Logistikimmobilien

Logistikimmobilien

Der Schwerpunkt von Ixocon liegt auf der bundesweiten Projektentwicklung von Logistikimmobilien und der Revitalisierung von Industriebrachen.

Schifffahrt

Schifffahrt

2017 fusionierte Buss Shipping mit der Reederei Leonhardt & Blumberg. Das Unternehmen bereedert mehr als 40 Containerschiffe.

Investments

Investments

Das Emissionshaus Buss Capital Invest bietet seinen Kunden Anlageprodukte vor allem im Bereich Containerinvestments an.

Geschäftsführung

Das Management der Buss-Gruppe

Dr. Johann Killinger

Geschäftsführender Gesellschafter

Dr. Johann Killinger, 1960 in Hamburg geboren, ist geschäftsführender Gesellschafter der Buss Group. Nach seinem Jura-Studium begann er seine berufliche Laufbahn bei der Unternehmensberatung Roland Berger.

1991 stieg Dr. Killinger in die Buss-Gruppe ein, an der seine Familie eine Minderheitsbeteiligung hielt. Buss war damals vor allem im Hamburger Hafen aktiv. Nach dem Aufbau der Geschäftsbereiche Logistik und Logistikimmobilien übernahm Killinger im Jahr 2000 alle Gesellschaftsanteile dieser beiden Bereiche und 2002 sämtliche Anteile an der Buss-Gruppe. 2003 gründete Killinger das Investmenthaus Buss Capital in Hamburg und in Singapur, das sich zum Marktführer bei Containerfonds und zu einem wichtigem Finanzpartner für Containerleasinggesellschaften entwickelte. Die 2009 von ihm gegründete Reederei Buss Shipping fusionierte 2017 mit der etablierten Reederei Leonhardt & Blumberg Shipmanagement. Der Einstieg in die Logistik von Offshore-Windkraftanlagen erfolgte 2011.

Eckhard Jung

Chief Financial Officer (CFO)

Eckhard Jung ist CFO der Buss Gruppe. Bevor er seine Rolle im Unternehmen antrat, war er CFO der Oiltanking Gruppe tätig, die weltweit Tankläger zur Lagerung von Energie und Chemikalien errichtet und betreibt und ein Tochterunternehmen der Hamburger Marquard & Bahls AG ist. Nach seinem beruflichen Einstieg als Unternehmensberater bei der KPMG bekleidete er diverse Führungspositionen, unter anderem als Business Manager bei der Techem AG und in leitenden Funktionen für Finanzen und Business Development bei Wärtsilä, einem finnischen Konzern und Zulieferer der Schifffahrts- und Energiebranche. 

Auf einen Blick

Die Buss-Gruppe in Zahlen

100

Jahre Buss

Die Buss-Unternehmensgruppe wurde 1920 in Hamburg gegründet.

6

Geschäftsfelder

Aktiv in Hafenlogistik, Windenergie, Gas und Wasserstoff, Logistikimmobilien, Schifffahrt sowie Investments.

500

Mitarbeiter:innen

Wir bieten unsere Dienstleistungen mit über 500 Mitarbeitenden in Europa, den USA und Singapur an.

30

Nationalitäten

Bei uns arbeiten Kolleg:innen aus 30 Herkunftsländern erfolgreich zusammen.

 

1920-Heute

 

 

 

 

Unsere Geschichte

Alles begann 1920 mit Gerd Buss in Hamburg. Der ehemalige Schiffsoffizier machte sich mit dem Be- und Entladen von Schiffen unter seinem Namen selbstständig. In den 30er-Jahren gehörte Buss zu den führenden Stauereien im Hamburger Hafen. Der Container stellte das traditionelle Hafenunternehmen allerdings vor eine existentielle Herausforderung. Buss musste sich neu erfinden. Heute ist die Buss-Gruppe in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Gas und Wasserstoff, Logistikimmobilien, Schifffahrt sowie Investments breit aufgestellt.

1920-1939

1920-1939

1945–1969

1945–1969

1970–1990

1970–1990

1990–2001

1990–2001

2001 bis 2020

2001 bis 2020

Buss etabliert sich als Stauerei

Gerd Buss gründet die Gerd Buss Stauerei

Nach dem Ersten Weltkrieg erlebt die Wirtschaft und auch der Hamburger Hafen einen Neubeginn. In diesem Umfeld gründet Gerhard (Gerd) Buss 1920 die Gerd Buss Stauerei. Ein Jahr später nimmt er seinen Bruder Hinrich (Onkel Hinni) als Partner in die Firma auf. Die Brüder bringen gute Voraussetzungen mit: Gerd war zuvor als Offizier zur See gefahren und verfügte über Erfahrung mit dem Stauen von Ladung. Hinrich war gelernter Schiffsmakler und verstand die Kundenseite – Reedereien sowie Handel und Industrie.

Buss wird eine der führenden Stauereien

Bereits Anfang der 30er-Jahre gehört Buss zu den führenden Stauereien im Hamburger Hafen. Zu den Kunden zählen mehr als 20 in- und ausländische Linienreedereien sowie Trampreeder. Buss beschäftigt an einzelnen Tagen bis zu 1.000 Schauerleute. Einer davon ist Erwin Seeler – „Old Erwin“ –, der Vater des späteren Fußballidols Uwe Seeler.

Der Zweite Weltkrieg bringt alles zum Erliegen

Mit dem Zweiten Weltkrieg kommt die Globalisierung der 20er- und 30er-Jahre und damit die Tätigkeit der Gerd Buss Stauerei zu einem abrupten Ende. Nur noch gelegentlich werden kleine Schiffe abgefertigt.

Buss profitiert von Wiederaufbau und Wirtschaftswunder

Nach Kriegsende geht es schnell bergauf

Der Hamburger Hafen ist durch den Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Die Gerd Buss Stauerei fertigt anfangs vor allem Schiffe für den Nachschub der britischen Besatzungstruppen ab. Mit dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft gelingt es Buss, alte Kunden zurückzugewinnen. Jürgen Buss wird neben seinem Vater Gerd und dessen Bruder Hinrich ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter der Gerd Buss Stauerei.

Wirtschaftswunder beschert volle Auftragsbücher

In den Wirtschaftswunderjahren erlebt die Firma mit dem boomenden deutschen Export eine Blütezeit. Buss übernimmt den Umschlag von VW in Hamburg und später auch in Emden. 1954 stirbt Gerd Buss. Buss erweitert sein Dienstleistungsangebot und übernimmt die 1958 gegründete, auf Ladungsbefestigung und später auf Exportverpackung spezialisierte Firma Securitas. 

Der Container macht das Stauereigeschäft zunehmend obsolet

In der zweiten Hälfte der 60er-Jahre zeichnen sich radikale Veränderungen ab. Der Container ist eine industrielle Revolution für den bis dahin arbeitsintensiven, zumeist in Handarbeit durchgeführten, konventionellen Stückgutumschlag. Container standardisieren und mechanisieren die Prozesse und ermöglichen einen enormen Produktivitätssprung. Transporte werden um ein Vielfaches billiger, schneller, pünktlicher und sicherer. Das Stauereigeschäft wird rasch obsolet – eines der Ziele der Containerisierung. Um im Hafenumschlag zu bleiben, beschließt Buss, eigene Umschlagsterminals zu betreiben. 

Boom and Bust: Goldene 70er-Jahre, Probleme durch die Containerisierung in den 80er-Jahren

Buss fusioniert mit dem Schifffahrtsunternehmen Aug. Bolten

Um Umschlagsterminals zu kaufen, gibt die Iduna-Versicherungsgruppe Buss auf Vermittlung des mit Jürgen Buss befreundeten Geschäftspartners Dr. Hans Helmut Killinger von der Reederei Aug. Bolten ein Darlehen. Als Buss dieses nicht zurückzahlen kann, springen die Gesellschafter von Aug. Bolten, Dr. Hans Helmut Killinger und Dr. Johan Binder, ein und übernehmen dafür zwei Drittel der Geschäftsanteile von Buss. Denn Aug. Bolten wollte seine Geschäftsbeziehung zur Iduna nicht gefährden. Das Zusammenlegen des kapitalintensiven Schifffahrtsgeschäfts und des ertragsstarken Hafendienstleistungsgeschäfts von Buss bedeutet eine deutliche Verbreiterung der Kapitalbasis und auch steuerliche Vorteile für beide Unternehmen – sie können erheblich expandieren.

Buss „geht an Land“ und kauft konventionelle Kaibetriebe

Jürgen Buss glaubt, wie die meisten Hafen- und Schifffahrtsunternehmen damals, dass nur die Hauptverkehre zwischen den wichtigsten Industrieländern containerisiert werden. Er fokussiert sich auf das verbleibende Stückgutgeschäft. Um das Geschäft für die Stauerei zu sichern und das Leistungsangebot zu verbessern, kauft Buss nach und nach konventionelle Kaibetriebe, Ende der 60er-Jahre die ULAB und Schuppen 84 (Rosskai), in den 80er-Jahren dann das Afrika-Terminal (heute HafenCity) sowie das Kuhwerder-Terminal und das Tollerort-Terminal. Die wichtigsten Kunden der Terminals und der Stauerei werden die Staatsreedereien des Ostblocks, weil diese Stückgut weiterhin konventionell, nicht containerisiert, transportieren. Daneben beteiligt sich Buss an Terminals in Emden und Brunsbüttel. Vor allem in den 70er-Jahren geht die Strategie, sich auf konventionelles Stückgut zu fokussieren, auf. Die Geschäfte laufen zunächst gut. 

Zögerliche Hinwendung zum Container

Bereits 1961, mit Beginn der Containerisierung, setzt Buss eine Arbeitsgruppe ein, die sich mit dem Container und entsprechenden Geschäftsmöglichkeiten beschäftigt. Unter anderem wird Buss Agent für Containerleasingfirmen. Weiterhin betreibt Buss mobile Werkstätten für Wartung, Reparatur und Verkauf von Containern. 1980 entwickelt und betreibt Buss gemeinsam mit der Deutschen Bahn Containerdepots in ganz Deutschland. Erst Ende der 80er-Jahre folgt mit dem Umbau des Tollerort-Terminals zum Containerterminal der Einstieg in den Containerumschlag.

Kampf ums Überleben – Der Container entzieht Buss die Existenzgrundlage

Generationenwechsel

1990 scheidet Jürgen Buss als Geschäftsführer und Gesellschafter aus. Die Geschäftsführung der Buss-Gruppe übernimmt zunächst Dr. Wilfried Schmidt-Pathmann und danach zwischen 1992 und 1999 der frühere Hapag-Lloyd Manager Olaf von Maydell. 1991 fängt Dr. Johann Killinger, der heutige geschäftsführende Gesellschafter, als Projektleiter für ein Logistikzentrum im Hafen bei Buss an. Sein Vater, Dr. Hans Helmut Killinger, überträgt ihm 1994 seine Anteile an Buss.

Das Kerngeschäft von Buss bricht ein

Die Fokussierung auf den konventionellen Stückguttransport erweist sich nach der „Wende“ als sehr nachteilig. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der raschen Industrialisierung Asiens Ende der 80er-Jahre verlieren die verbliebenen konventionellen Liniendienste rasch an Bedeutung. Der konventionelle Stückgutumschlag – das Kerngeschäft von Buss – geht rapide zurück. Buss gerät in schwere See.

Buss fährt einen harten Sanierungskurs und muss Tafelsilber verkaufen

Die ganzen 90er-Jahre sind geprägt von Bemühungen, den stark rückläufigen konventionellen Umschlag zu konsolidieren. Buss muss Hunderte von Hafenarbeitern entlassen und konventionelle Umschlagsterminals, Rosskai, Afrika-Terminal (heute HafenCity) und Kuhwerder-Terminal schließen. Allein das von der HHLA übernommene Hansa Terminal verbleibt. Die Umstrukturierung und die laufenden Verluste kosten viel Geld, das für Investitionen in das Containerterminalgeschäft fehlt. Buss verkauft daher das Tollerort-Containerterminal an die HHLA. Auch von den lukrativen Beteiligungen an den Containerdepots im Inland sowie den Beteiligungen in Emden und Brunsbüttel muss sich Buss notgedrungen trennen.

Buss steigt in das Logistik- und Logistikimmobiliengeschäft ein

Parallel zum Konsolidierungskurs im konventionellen Stückgutumschlag entwickelt Buss unter Dr. Johann Killinger in den 90er-Jahren das Logistik- und Logistikimmobiliengeschäft. Der Bereich ist heute unter dem Namen Ixocon ein wichtiges Standbein der Buss-Gruppe. Für die Helm AG, Panasonic, Castrol und andere namhafte Kunden baut Buss moderne Logistikzentren. Daneben entwickelt und betreibt Buss unter „Buss Safelox“ ab Mitte der 90er-Jahre das modernste Gefahrgutlager in Deutschland. Buss Safelox wird nach einigen Jahren an einen Wettbewerber verkauft.

Buss diversifiziert, dezentralisiert – und verlässt den Hamburger Hafen

Gesellschafterwechsel und Neupositionierung

2000 erwirbt Dr. Johann Killinger den unter seiner Leitung entwickelten Logistik- und Logistikimmobilienbereich als Alleingesellschafter. Nachdem er einige Logistikimmobilien weiterverkaufen kann, verfügt er über die finanziellen Mittel, 2002 alle Anteile der infolge der Probleme im Umschlagsgeschäft angeschlagenen Buss-Gruppe zu übernehmen. Gemeinsam mit Renko Schmidt übernimmt Killinger die Geschäftsführung. Das Unternehmen baut in den Folgejahren neue Geschäftsbereiche auf und wird zunehmend dezentralisiert. Buss wird zu einer Finanzholding für die selbstständig arbeitenden Bereiche der Gruppe. Heute ist die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit rund 500 Mitarbeitern in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Logistikimmobilien, Investments, Schifffahrt und Windenergie breit aufgestellt. 2011 verlegt Buss seinen Sitz in die HafenCity. Der frühere Standort im Hafen passte nicht mehr zu den Aktivitäten von Buss, bei denen der Hafen nach der Aufgabe des Umschlagsgeschäfts in Hamburg nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. 

Buss expandiert außerhalb Hamburgs

Vor dem Hintergrund seiner unsicheren Zukunft im Hamburger Hafen beginnt Buss, ab 2005 außerhalb Hamburgs Hafengeschäft zu entwickeln, zunächst in Sassnitz/Mukran und später mit einem Terminal in Stade. Die Hafenaktivitäten der Buss-Gruppe werden unter dem Namen „Buss Ports“ zusammengefasst. Im niederländischen Eemshaven nimmt Buss ein großes Multi-Purpose-Terminal in Betrieb, das vor allem für die Logistik von Offshore-Windkraftanlagen genutzt wird. 

Buss richtet seine Hafenaktivitäten neu aus

Die hohen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schließung des Buss Hansa Terminals 2016 in Hamburg und der damit verbundene Verlust von 120 Arbeitsplätzen machen eine Neuordnung des Geschäftsbereichs notwendig. Buss trennt sich vom Binnenhafengeschäft und fokussiert sich wieder auf Stauereidienstleistungen. Zudem bietet Buss seinen Kunden vor Ort Werklogistikleistungen und qualifizierte Arbeitnehmerüberlassung an. Heute betreibt Buss eigenständig oder in Partnerschaften Terminals in Sassnitz, Stade und Eemshaven sowie einen Werkshafen in Duisburg. 

Ixocon entwickelt und verwaltet deutschlandweit Logistikimmobilien

Moderne Logistikimmobilien sind am Markt zunehmend gefragt, auch als Investitionsobjekt. Daher wird das Logistikimmobiliengeschäft, Entwicklung und Verwaltung, nach dem Gesellschafterwechsel 2001 zu einem Kerngeschäft von Buss. 2004 wird der Geschäftsbereich „Logistikimmobilien“ in „Ixocon“ umfirmiert. Parallel wird Ixocon auch außerhalb Hamburgs aktiv, zunächst vor allem im Frankfurter/Wormser Raum, später deutschlandweit. 

Hoher Wettbewerbsdruck im Immobilienboom, nachhaltiges Bauen wird stärker gefragt

Trotz hohen Wettbewerbsdrucks kann Ixocon sich am Markt behaupten und jährlich etwa zwei Projekte entwickeln. Die Komplexität der Projekte nimmt im Laufe der Zeit zu. Auch technisch werden die Vorhaben anspruchsvoller. Nachhaltiges Bauen wird immer mehr zum Standard. Zu den Kunden gehören Logistikdienstleister, zuletzt aber vor allem Handel und Industrie. Ein 2019 abgeschlossenes Logistikimmobilienprojekt für Amazon ist mit 150.000 m² das größte von Ixocon realisierte Logistikzentrum und auch für Amazon das größte Logistikzentrum in Europa. Seit Gründung des Geschäftsbereichs im Jahre 1995 hat Ixocon mehr als 50 Projekte mit mehr als 800.000 m² Lagerfläche und einem Investitionsvolumen von mehr als 600 Mio. Euro in ganz Deutschland entwickelt.

Verwaltung von Logistik- und Industrieimmobilien ergänzt das Angebot

Viele der von Ixocon entwickelten Logistikimmobilien werden auch nach dem Verkauf an Investoren von Ixocon betreut. Darüber hinaus verwaltet Ixocon Immobilien, die nicht von Ixocon entwickelt wurden. 

Buss emittiert Containerfonds

2003 gründet Buss das Emissionshaus Buss Capital, das geschlossene Fonds im Bereich der maritimen Logistik konzipiert und vertreibt. Innerhalb weniger Jahre wird Buss Capital Marktführer bei Containerfonds und zugleich ein wichtiger Finanzpartner für Containerleasinggesellschaften. Für das Management der Containerfonds gründet Buss Capital eine Tochtergesellschaft in Singapur. 2009 erschließt Buss Capital mit Immobilienfonds und Schiffsfonds weitere Anlageklassen. 

Buss Capital behauptet sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Nach der „Lehmann-Pleite“ 2008 und der damit beginnenden Krise der Finanzmärkte, aber auch der Containerschifffahrt, gehen die Platzierungszahlen deutlich zurück, auch wenn die Buss-Fonds die prognostizierten Renditen, trotz schwieriger Märkte, zumeist erreichen. Buss Capital bleibt daher, anders als viele Wettbewerber, mit Containerinvestitionen am Markt. Dieser entwickelt sich allerdings insgesamt rückläufig. Die großen Leasingfirmen, die Partner von Buss Capital, haben an den US-Kapitalmärkten günstigere Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt. Der Erfolg von Buss Capital beruht vor allem darauf, dass die Investitionen „performen“. Gerade bei Containerinvestments hat Buss Capital im Laufe der Zeit einen erheblichen Wettbewerbsvorsprung aufgebaut. Für die innovative „Verbriefung von Containerinvestments“ für den US-Kapitalmarkt erhält Buss Capital zweimal die Auszeichnung „Deal of the Year“. 

Gründung von Buss Capital Invest

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung gründet das Managementteam von Buss Capital 2020 eine neue Gesellschaft: Buss Capital Invest konzipiert und vertreibt Sachwertinvestments außerhalb geschlossener Fonds und Direktinvestments. Ihr Schwerpunkt liegt auf Namensschuldverschreibungen, anderen ähnlichen Vermögensanlagen sowie digitalen Kapitalanlagen.

Einstieg in die Containerschifffahrt über Buss Capital

Von Beginn an wollte Dr. Johann Killinger mit Fonds von Buss Capital auch Schiffe finanzieren. Gemeinsam mit Partner-Reedereien bestellt Buss 2006 und 2007 insgesamt zehn Container-Feederschiffe in China. Buss Capital soll sich um die Finanzierung kümmern, die Reedereien um Bereederung und Befrachtung. Die notwendige Schifffahrtsexpertise brachte Torben Kölln mit, der zuvor von einer Reederei zu Buss Capital gekommen war. 

Eine langanhaltende Krise der Containerschifffahrt erschwert den Start

Mit der Lehmann-Insolvenz im September 2008 beginnt eine zwölf Jahre währende Krise der Containerschifffahrt, die wegen der vor der Krise bestellten Schiffe auch für Buss insgesamt bedrohlich wird. Die Globalisierung war in eine neue Phase getreten. Das Containerwachstum hatte sich von mehr als 10 Prozent p. a. auf weniger als 5 Prozent p. a. reduziert. Die Containerschifffahrt brauchte etwa zwölf Jahre, um sich an die veränderte Nachfrage anzupassen.

Buss gründet die Reederei Buss Shipping

Die Schiffsfonds von Buss Capital sind nach Beginn der Krise nicht mehr zu verkaufen. Es ist auch nicht mehr möglich, die georderten Schiffe abzubestellen. Immerhin kann Buss in vielen Fällen eine substanzielle Verschiebung der Ablieferung erreichen. 2012 kann eine der Partnerreedereien ihre Verpflichtung gegenüber Banken und Buss nicht mehr erfüllen. Buss baut daraufhin ab 2012 unter der Leitung von Torben Kölln eine eigene Reederei auf: Buss Shipping. Darüber hinaus übernimmt Buss die Befrachtungsmaklerei Walther Möller. 

2017 fusioniert Buss Shipping mit der etablierten Reederei Leonhardt & Blumberg

Das Joint Venture, die Leonhardt & Blumberg Shipmanagement GmbH & Co. KG, bereedert rund 40 Containerschiffe und kann durch Synergien erhebliche Einsparungen erzielen. Die Befrachtung wurde in die „Hanseatic Unity Chartering“ eingebracht, ein Zusammenschluss drei namhafter Hamburger Reedereien. Die Fusion erweist sich als ein ausgesprochen sinnvoller Schritt in der seit 2009 krisengeschüttelten Containerschifffahrt. Seit 2020 profitiert die Reederei von den stark gestiegenen Charterraten während der Coronakrise.

Buss Terminal Eemshaven wird zu einem der Top Basishäfen für die Windindustrie

Das seit 2011 vorrangig als Basishafen für die Lagerung, Vormontage und Verschiffung von Offshore-Windparks genutzte Buss Terminal Eemshaven hat sich neben Esbjerg und Cuxhaven als einer der drei großen Standorte für die Offshore-Windindustrie in der Nordsee etabliert. Eemshaven bildet damit die Keimzelle für unser Geschäftsfeld Windenergie.

Buss baut den Bereich Windenergie stark aus

In den folgenden Jahren ergänzt Buss eine Reihe weiterer Unternehmen durch Zukäufe. So bietet Buss inzwischen auch die Installation und den Service von Windkraftanlagen an Land und auf See an. Bei dieser Entwicklung verfolgt der Bereich eine nachhaltige und innovative Diversifizierung seiner Leistungen. Dazu gehören zum Beispiel drohnenbasierte Inspektionsleistungen mit automatischer Schadenserkennung oder wetterunabhängige Blattreparaturbühnen. Darüber hinaus gründet Buss mit lokalen Partnern Joint Ventures in Frankreich und den USA, um mit den Märkten im Bereich der erneuerbaren Energien zu wachsen. Seit 2019 sind alle Windenergie-Aktivitäten von Buss in der Holding „Buss Energy Group“ gebündelt.

KUNSTFÖRDERUNG

Zeitgenössische Kunst
im Headquarter der Buss-Gruppe

Mit dem Umzug der Buss-Gruppe in die HafenCity entstand die Idee, das neue Gebäude mit Kunstwerken auszustatten, in denen sich das gesamte Unternehmen mit seinen Geschäftsfeldern wiederfindet. So ist im Hamburg America Center (HAC) eine Sammlung entstanden, die auf eindrucksvolle Art und Weise die verschiedenen Unternehmensaktivitäten aufgreift. Eine Sammlung, die überrascht, bewegt, provoziert und erheitert.

Broken Figure of Thought

Broken Figure of Thought

Im Foyer wird der Besucher von bunten Containern der Künstler Philipp Ricklefs und Janine Eggert begrüßt. Die Absolventen der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg haben einen Standard-Container in einzelne ungleiche Elemente geteilt und lackiert. Wenngleich der Container in unserem Gründungsjahr 1920 noch nicht existierte, stellt er doch die Verbindung zwischen den einzelnen Geschäftsfeldern dar.

The World, Things, Love

The World, Things, Love

Bei den meisten der realisierten Installationen und Wandarbeiten von Jacob Dahlgren ist eine formale Beschäftigung mit Serialität zu erkennen. Der schwedische Künstler arbeitet vorwiegend mit industriell gefertigten Standardformen oder einfachsten geometrischen Bausteinen. Daraus lässt er Kompositionen entstehen, in denen sich die Einzelform einem Gesamtbild- oder Muster unterordnet. 

Abstract

Abstract

Für das Kunstwerk „Abstract“ hat Jacob Dahlgren eine gesamte Wand mit einer bunten Anordnung aus rechtwinkligen Modulen überzogen. Die Kuben können als stilisierte Darstellung eines Container-Umschlagplatzes betrachtet werden. Bezogen auf unser Logistikimmobilien-Unternehmen Ixocon können sie ebenso als eine künstlerische Darstellung von Gewerbeflächen und Zweckbauten interpretiert werden.

Move it

Move it

Buss steht für weltweit operierende Liniendienste, Containerhandling, Umschlag von Massen-, Stück-, Schwergut sowie Logistiklösungen. Entsprechend wird im Fahrstuhlvorraum ein junger Künstler präsentiert, dessen Arbeitsweise Prozesse der Bewegung und des Übergangs visualisiert. Die komplexen linearen Kompositionen des in Tokio und Berlin lebenden Künstlers Takehito Koganezawa versetzen den Raum in Rhythmen aus Licht.

info@buss-group.com